Lenas Kieselsteine - Ein fabelhafter Sommer

Veröffentlicht im April 2023 bei BoD. Printausgabe: 228 Seiten
Erhältlich als Taschenbuch (12,90 €) bei BoDThalia, Buecher.de, Hugendubel, Amazon, weitere Online-Händlern und bei Ihrer Buchhandlung. 
Und  bei mir mit persönlicher Widmung
Das E-Book ist zum Aktionspreis von 3,99 €  verfügbar.
Christine Bouzrou hat das tolle Cover gestaltet.

Inhalt

Die vierzehnjährige Lena läuft von zu Hause weg. Weg von ihrer nachlässigen Mutter und deren Lebensgefährten, der das Mädchen ablehnt. Lena will zu ihrer Tante nach Bayern, wo sie als kleines Kind ‚heile Welt‘ erlebte.

 

Nach einer ereignisreichen Odyssee erwartet sie in Bayern Familienleben, aber auch Konflikte mit der Verwandtschaft. Ihre Tante Jasmin nimmt Lena nur zögernd auf, sie hat mit Lenas Mutter Clara, ihrer Schwester,  schlechte Erfahrungen gemacht.

 

Lena lernt bald den Nachbarjungen Noah kennen und freundet sich mit ihm an. Allerdings schleppt Noah ein Trauma mit sich herum, das Lena nur allmählich aufdeckt.

 

Eine schwarze Katze hilft Lena mehrmals aus brenzligen Situationen heraus. Gibt es eine Verbindung zu Lenas Geburtstermin am 30. April -  der Hexennacht?

 

Als Lenas leiblicher Vater unerwartet in Bayern auftaucht, fragt sie sich, ob er seine Tochter kennenlernen will oder andere Absichten hat.

 

Ein spannender Roman über ein junges  Mädchen und das Erwachsenwerden, um Familienbande, Emotionen und dunkle Geheimnisse. 

Leseprobe

Prolog
»Ein Hexchen!«, hatte die Hebamme mit einem verschmitzten Lächeln gesagt, als sie das schreiende Baby ihrer Mutter auf den Bauch legte. So hatte Clara es ihrer Tochter Lena erzählt. Die Hebamme war Mitte fünfzig gewesen, hatte schon viele Kinder entbunden und die werdenden Mütter liebevoll betreut. Sie hatte 23.59 Uhr am 30. April als Geburtstermin eingetragen.

»Wieso Hexchen?«, hatte Clara mit matter Stimme gefragt. Sie betrachtete fasziniert ihr Neugeborenes und strich zart über das rotgebrüllte Gesichtchen.

»Es ist Walpurgisnacht«, klärte die Hebamme sie auf, ... 
Clara war erschöpft nach der Geburt, die zehn Stunden gedauert hatte, und sie fragte sich, wie es weitergehen sollte. Ohne Ausbildung, ohne Job, ohne Vater für das Baby. 

Vierzehn Jahre später hatte Clara immer noch keinen Plan. 

Kapitel 1

Es war allerhöchste Zeit, dass sie endlich weglief.

Weglief von ihrer ewig nörgelnden Mutter, deren Alkoholexzessen und wechselnden Launen, der kleinen muffigen Wohnung. Weg von den Geschirrbergen auf der Spüle, von dem stinkenden Mülleimer, von den leeren Wein- und Schnapsflaschen. Weg von dem Gebrüll, dem Jammern ihrer Mutter, den Flüchen des Stiefvaters.

...  Sie wollte diese Wohnung nie wieder betreten.

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